MONATSAUSSTELLUNG März: Florian Pöllmann – Idylle Di 1.3. - Sa 12.3.

Tue, 01.03.16 00:00

Der junge Künstler Florian Pöllmann (1990) aus Salzburg hat bis 2015 in Innsbruck Architektur studiert und ist seit 5 Jahren künstlerisch tätig. Seine Arbeiten befassen sich mit der Schnittstelle von Naturthemen und der Abstraktion des menschlichen Gesichts bzw. Körpers. Ebenso ist die Wahrnehmung der Wirklichkeit und die Idylle ein zentrales Thema in seinen Arbeiten. Ausdrucksmittel: Öl, Acryl und Spraydose auf Leinwand, verschiedene Drucktechniken, ZeichnungIdylleUnter einer Idylle versteht man im allgemeinen den Zustand eines friedlichen, schlichten Lebens in der Natur. In der Kunst und Literatur werden beschauliche, harmonische Szenen vorgeführt, die im Allgemeinen verbildlicht werden und die ästhetischen Werte im Vordergrund stehen.  Taucht man jedoch tiefer in den Begriff Idylle hinein, so wird deutlich, dass der individuelle, innerliche Glückszustand der Mittelpunkt jeder Idylle ist. Es geht um Emotionen und Empfindungen. Sie kann auch aus Erfahrung, Erinnerungen und aus einer Traumwelt geformt sein. Man ist frei von gesellschaftlichen Zwängen. Man folgt seinen Impulsen und alles geschieht intuitiv. Man denkt nicht über die Folgen oder Konsequenzen nach. Man fühlt spontan und in sich ruhend. Durch die innere Idylle kann auch ein augenscheinlich verwahrloster Ort als eine „Spielwiese“ gelten. Für manche scheint der Ort trostlos, doch zum Beispiel Kinder entdecken diesen Platz immer wieder neu: Verstecke, Geheimgänge, fremde Planeten… die Möglichkeiten sind unendlich. Kinder leben in ihrer schrankenlosen Traumwelt jenseits der Systeme. In einer Idylle sollte man aus dem Unbewussten schöpfen.  Und genau diese Leichtigkeit einer Idylle will der Künstler auf seine Art und Weise einfangen. Geschichten erzählen, und Skulpturen der Gedanken formen. Seine Betrachter wegführen vom tristen Alltag.
Frei nach dem Motto: „It's not what you look at that matters. It's what you see.“  (Henry David Thoreau)
Vernissage Dienstag 1.3. um 19:00Ausstellung bis Samstag 12.3. während der Öffnungszeiten

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