Helena Lea Manhartsberger: IN BETWEEN STATES
Eine visuelle Auseinandersetzung mit drei Grenzregionen
Zur Ausstellung:
In Mexiko verschwinden tausende Menschen auf dem Weg in die USA. Angehörige suchen beharrlich nach ihnen. Auf der italienischen Insel Lampedusa treffen hunderte Migrant:innen auf Tourist:innen. In der Ukraine wird um Souveränität gekämpft, auch an Grenzen, die sich mitten durch die Gesellschaft ziehen.
Die Innsbrucker Fotografin Helena Lea Manhartsberger thematisiert globale Ungleichheiten in drei ganz unterschiedlichen Regionen. Dabei zeigen sich die Brutalität der existierenden Machtstrukturen und institutionalisierter Rassismus; aber auch Solidarität, Hoffnung und Widerstand ziviler Akteur:innen. Manhartsberger erzählt Einzelschicksale, ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren.
In ihrer Ausstellung, die eigens für das Journalismusfest Innsbruck entstanden ist, greift sie die Komplexität der Thematik auf, indem immer wieder klassische Bildwelten und Erzählformen der täglichen Berichterstattung durchbrochen werden. So lässt sie Raum für ebendiesen Zustand “dazwischen”.
Die Ausstellung bis zum 24.5. zu unseren Öffnungszeiten zu sehen.
Über das Journalismusfest:
Beim Journalismusfest Innsbruck wurden in drei Tagen die großen aktuellen Fragen gestellt und öffnen damit den Blick in die Welt von heute. Das Journalismusfest versteht sich als Ort der Begegnung, der Vernetzung und des Austauschs - und ist deswegen offen für alle Interessierten, nicht nur Journalist*innen.
